Eröffnung Feuerwehrhaus Stiefern

Zur Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses am Vormittag des 3. Juni in Stiefern begrüßte Kommandant HBI Wolfgang Voglhuber folgende Ehrengäste:

  • Landesrat Dr. Martin Eichtinger, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
  • den ehem. Landtagspräsidenten Ing. Hans Penz
  • Herrn Mag. Martin Tandinger in Vertretung der Bezirkshauptfrau
  • den Landesviertelvertreter des NÖ LFK LFR Erich Dangl
  • Diakon Prof. Herbert Trautsamwieser
  • Bürgermeister Peter Heindl
  • Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Martin Boyer
  • Abschnittsfeuerwehrkommandant Stv. ABI Markus Hoffmann und den Leiter der Verwaltung VI Martin Berner
  • aus dem Nachbarbezirk Horn den Bezirksfeuerwehrkommandant Stv. BR Thomas Nichtawitz und den ehemaligen Bezirksfeuerwehrkommandant von Horn EOBR Erkmar Dethloff
  • von den Nachbargemeinden Bürgermeister Mag. Harald Leopold und Bürgermeister Walter Harrauer

Warum wurde ein neues Feuerwehrhaus in Stiefern gebaut?

Bei der Gründung der Stieferner Wehr im Jahre 1898 wurde ein Haus mit ca. 50 qm errichtet und später als Einstellplatz für einen Tragkraftspritzenanhänger benutzt. Anfang der 80er Jahre wurden weitere 40 qm errichtet um das erste Kleinlöschfahrzeug einstellen zu können. Aufgrund des Alters und des Bauzustandes waren die Wände feucht und das Dach in die Jahre gekommen. Eine Heizung, Toiletten und Wasseranschluss waren ebenfalls nicht vorhanden.
2010 fanden sich erste, aber nicht konkrete Gedanken und interne „Wunschvorstellungen“ über die Notwendigkeit einer Erneuerung bzw. Vergrößerung des bestehenden FF-Hauses. Im Juni 2014 erfolgte ein Gespräch mit der Gemeinde, die um den Bauzustand Bescheid wusste und man brachte das Anliegen eines Neubaus vor. Dieser wurde grundsätzlich befürwortet, jedoch musste eine Lösung für die Finanzierung gefunden werden. Im September 2015 suchte man nach Einholung von Angeboten für das Gebäude bei der Landesregierung um eine Förderung an, welche auch genehmigt wurde. Man einigte sich auf die obligatorische Drittellösung für Land, Gemeinde und Feuerwehr.

Als es die Witterung zuließ räumte man Anfang 2016 das alte Gebäude und es erfolgte ein Einstellen der Fahrzeuge ins Ausweichquartier. Das Ausschlachten bis auf das Mauerwerk geschah im März und Anfang April wurde das Gebäude dem Erdboden gleichgemacht und die hintere Felswand abgegraben um die nötige Raumtiefe zu erreichen.

Sodann ging es Schlag auf Schlag: Der Rohbau wurde bis zur Jahresmitte errichtet, der Dachstuhl und das Dach im Hochsommer, danach die Innenwände mit den Installationen, die Montage der Fenster, der Fahrzeughallentore und abschließend das Einbringen des Estriches.

Das folgende Jahr begann mit Malerarbeiten und anschließender Fliesen- und Bodenverlegung, diverse elektro- und heizungstechnische Montagearbeiten folgten. Nach den Spinden und den Innentüren wurde die Fassade aufgebracht. Den Abschluss 2017 bildete die Montage der Geländer im Obergeschoss.

Im heurigen Jahr wurde auf Einrichtung und Fertigstellung der Räume im Obergeschoss großen Wert gelegt.

Die FF-Stiefern hat es in der sich selbst auferlegten Zeit von zwei Jahren geschafft, dieses für sie einzigartige Projekt unfall- und schuldenfrei fertig zu stellen. Durch die etwa 6.000 freiwilligen fachmännischen und handwerklich eingebrachten Stunden konnten beachtliche 100.000 Euro beim Feuerwehrhausbau in Stiefern eingespart werden.

Nähere Details und Bilder zum Hausbau finden sie unter www.ff-stiefern.at